FDP-Parteileitung beantragt Listenverbindung und gemeinsame Liste mit CVP

Die FDP-Parteileitung hat die Resultate der kantonalen Wahlen und die Ausgangslage für die nationalen Wahlen gründlich analysiert und die Zielsetzungen für die Herbstwahlen definiert. Die FDP will ihre zwei Nationalratssitze halten und den liberalen Ständeratssitz mit Damian Müller (bisher) verteidigen. Um diese Zielsetzungen zu erreichen, beantragt die Parteileitung den Delegierten eine Listenverbindung beim Nationalrat und eine gemeinsame Liste beim Ständerat mit der CVP. Die Delegierten werden an ihrer Versammlung vom 22. August in Pfaffnau abschliessend darüber befinden.

Die FDP.Die Liberalen durfte bei den kantonalen Wahlen mit der glanzvollen Wahl von Fabian Peter als Regierungsrat im ersten Wahlgang einen schönen Erfolg feiern. Bei der Parlamentswahl büsste die FDP hingegen drei Mandate ein. Im Hinblick auf die nationalen Wahlen hat die Parteileitung diese Resultate und die allgemeine Ausgangslage gründlich analysiert und daraus abgeleitet die Zielsetzungen definiert. Die FDP will ihre zwei Nationalratssitze halten und den liberalen Ständeratssitz mit Damian Müller (bisher) verteidigen.

Mit Ständerat Damian Müller, der den Kanton Luzern in den vergangenen Jahren mit grossem Einsatz und Herzblut vertreten hat und dank 26 guten Nationalratskandidatinnen und -kandidaten auf drei Listen (FDP-Hauptliste, Jungfreisinnige und erstmal FDP-Frauen) startet die FDP selbstbewusst und gut aufgestellt in die nationalen Wahlen. Nichts desto trotz ist die Ausgangslage herausfordernd: Da der Kanton Luzern insgesamt über einen Nationalratssitz weniger verfügt, braucht es einen höheren Wähleranteil, um die bestehenden Sitze zu halten. Diese Ausgangslage erfordert einen sehr grossen Einsatz im Wahlkampf und das Ausschöpfen sämtlicher unterstützenden Wahlkampfmittel wie Listenverbindungen und gemeinsame Listen.

Als geeigneter Partner dafür kommt aus Sicht der FDP-Parteileitung die CVP Luzern in Frage. Zum einen sind es inhaltliche Berührungspunkte, die für eine solche Verbindung sprechen. Die Stärkung der konstruktiven bürgerlichen Kräfte ist angesichts der grossen Herausforderungen angezeigt. Gemeinsame Stossrichtungen in der Arbeitsplatz-, Finanz-, Umwelt- und Mobilitäts- und Kulturpolitik, sind vorhanden und zu stärken.

Entsprechende Gespräche zwischen den Parteispitzen von CVP und FDP haben gezeigt, dass beide Parteien an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Diese soll neben den nationalen Wahlen auch politische Projekte in der Legislatur 2019-2023 auf kantonaler Ebene umfassen, welche die beiden Parteien gemeinsam in den Bereichen Mobilität und Raumplanung, Bildung und Arbeitsplätze, Energie und Umwelt, Finanzen und Steuern sowie Kultur voranbringen wollen.

Daher beantragt die FDP-Parteileitung den Delegierten eine Listenverbindung beim Nationalrat und eine gemeinsame Liste beim Ständerat mit der CVP. Die Delegierten werden an ihrer Versammlung vom 22. August in Pfaffnau abschliessend darüber befinden.
Bereits beschlossen wurden an der Delegiertenversammlung vom 17. April in Rickenbach Unterlistenverbindungen mit den Jungfreisinnigen und den FDP-Frauen Kanton Luzern.