Das Bildungswesen wird zu diskutieren geben

Wolhusen: Generalversammlung der FDP

An der Generalversammlung der FDP Wolhusen hielte Parteipräsident Hanspeter Streit einen Rückblick und befasste sich mit der Zukunft der Parteitätigkeit. Nicole Kempter-Imbach berichtete von ihrem ersten Jahr als Mitglied der Bildungskommission.

Nicole Kempter-Imbach informierte an der FDP Parteiversammlung über ihr erstes Jahr als Mitglied der Bildungskommission und bezeichnete die Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Gemeinderat als gut. Aufgrund der Einführung des 2-jährigen Kindergartens auf das Schuljahr 2016/2017 wird ein Kindergarten mehr (neu fünf) benötigt. „Wahrscheinlich werden es in Zukunft sechs Kindergarten in Wolhusen sein. Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass ein Drittel der Eltern ihre Kinder bereits mit vier Jahren in den Kindergarten schicken wollen“, führte Nicole Kempter-Imbach aus.

Sie erläuterte auch, dass die Bildungskommission sich damit beschäftige, dass eine deutliche Zunahme von Kindern zu registrieren sei, die dem „Leben/Schule“ nicht mehr gewachsen sind. Diese Kinder würden der Bildungskommission grosse Sorgen bereiten und für die Schulleitung und die Lehrpersonen bedeute dies viel Mehrarbeit und verursache hohe Mehrkosten.

Herbert Höltschi als Präsident der Planungskommission für den Um- und Ausbau des Schulhauses Rainheim gab bekannt, dass dieses Projekt nun abgeschlossen sei und an den Gemeinderat abgeliefert wurde. Dieser wird nun an seiner Klausurtagung das weitere Vorgehen bestimmen. Er bezeichnete das Projekt als zukunftsorientiert und auch als notwendig mit Blick auf die Erhaltung der Bausubstanz der beiden Schulhäuser aus den Jahren 1937 und 1957. Weiter führte er aus, dass vor der notwendigen Urnenabstimmung auch eine entsprechende Informationsveranstaltung durchgeführt werde.

Parteipräsident Hanspeter Streit erwähnte in seinem Jahresbericht das Picknick bei der Studenlochhütte mit der FDP Werthenstein und den FDP Abend bei der Operette in Entlebuch. Besonders hob er den wieder in das Leben gerufenen Samichlausabend mit der FDP Werthenstein hervor. Dieser Traditionsanlass stiess auf ein grosses Echo und die beiden Persönlichkeiten, Damian Meier als Samichlaus und Damian Müller, Ständeratskandidat, sorgten mit ihren überzeugenden Auftritten für zwei Glanzlichter an diesem gelungenen Abend.

Schliesslich kam Hanspeter Streit auf seine Kandidatur für den Kantonsrat zu sprechen und schilderte die in diesem Zusammenhang gemachten Erfahrungen. Er bezeichnete die Kandidatur als spannende aber auch zeitaufwändige Zeit, in der er sehr viele Leuten kennen gelernt und wertvolle Erfahrung gesammelt habe. Streit zeigte sich erfreut über das sehr gute Resultat in Wolhusen und dankte für die Unterstützung.

In seinem Ausblick gab Hanspeter Streit der Hoffnung Ausdruck, dass die neue Gemeindeordnung im Dezember - aufgrund der klaren Urnenabstimmung - nun angenommen wird. Streit gab zu bedenken, dass in den nächsten Jahren in Wolhusen diverse Strassenbauprojekte (Entlebucherstrasse, Kreisel, Menznauerstrasse und Bahnhofstrasse mit Ruswilerstrasse) den Verkehrsfluss hindern werde. Er gab sich aber überzeugt, dass nach dem Neubau des Luzerner Kantonsspitals Wolhusen mit der geplanten Eröffnung 2019/2020, der Bautätigkeit am Wiggernweg (Wohnraum für betreutes Wohnen) und in der Kommetsrüti (Wohnbau) Wolhusen über eine sehr gute Infrastruktur verfüge und damit die Basis für einen Aufschwung gelegt sei. Diese grosse Bautätigkeit in den nächsten fünf Jahren in Wolhusen löste an der Generalversammlung der FDP Wolhusen eine rege Diskussion aus.

Bei der Raumplanungskommission ist das neue Zonenplanreglement in Bearbeitung. Im November wird dann die Bevölkerung dazu Stellung nehmen können.

Text/Bild: Fredy Achermann