Aktuell

Meine Visionen für Wolhusen

Die KMU stärken und Arbeitsplätze sichern

Die Gemeinde Wolhusen muss zusammen mit unserem vielfältigen Gewerbe die Herausforderungen der Zukunft angehen. Die digitale Entwicklung bringt Möglichkeiten, welche aktuell sehr wirksam vorangetrieben werden. Wir sind auf einen starken digitalen Support angewiesen. Gemeinde, Gewerbe und Bevölkerung sollen am gleichen Strick ziehen. Durch umfassende und ehrliche Kommunikation kann das gefördert werden. Ich will mithelfen die Zukunft des Wolhuser Gewerbes zu gestalten und damit Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu sichern.

Gesundheitszentrum von regionaler Bedeutung sichern

Wolhusen muss sich als Gesundheitszentrum von regionaler Bedeutung weiterentwickeln. Vorab soll das Spitalprojekt die vollste Unterstützung der Gemeinde erhalten. Die Erschliessung des Spitals soll mit dem öffentlichen wie auch mit dem motorisierten Verkehr gesichert werden. Die Anwohner und das ganze Wohngebiet sollen beim Neubau-Projekt einbezogen werden ohne die Umsetzung zu gefährden. Alle Gesundheitsdienstleister in Wolhusen sind wichtige Arbeitgeber.  Zu diesem Wert von überregionaler Bedeutung müssen wir Sorge tragen.

Die Finanzen im Griff halten

Die Gemeinde Wolhusen muss ihre Finanzen auch in Zukunft stets kritisch beurteilen. Bei jedem Gemeindegeschäft und bei jeder Verwaltungstätigkeit gibt es Möglichkeiten zum Optimieren und zum Verbessern. Durch das stetige Überwachen der Ausgaben muss und kann sich unsere Gemeinde finanziell erholen. Wolhusen kann sich nur in einer gesunden Finanzlage weiterentwickeln und die geplanten Aktivitäten realisieren. Dabei will ich als Gemeinderat aktiv mitgestalten.

Moderner Schulstandort zu tragbaren Kosten

Die Gemeinde Wolhusen ist ein moderner und regionaler Schulstandort. Die steigenden Bildungskosten müssen gestoppt werden ohne die Qualität zu verlieren. Die Infrastrukturen sollen laufend der Zeit angepasst werden. Ich will dazu beitragen ein gutes Schulangebot zu erhalten, um unseren Kindern eine bestmögliche Schulbildung bieten zu können. 

Das Vereins- und Kulturangebot stärken

Die Gemeinde Wolhusen ist sehr bekannt für ihr interessantes, vielseitiges und starkes Vereins- und Kulturangebot. Dies kommt nur mit Freiwilligenarbeit und unermüdlichem Einsatz der Leiter, Betreuer und Funktionäre zu Stande. Ich will mitgestalten, dass die Vereine für ihre Proben und Veranstaltungen die notwendige Infrastruktur zur Verfügung haben. Sie sollen die Möglichkeit haben ihren sportlichen und kulturellen Tätigkeiten nachzukommen, um so das soziale und gesellschaftliche Leben von Wolhusen zu fördern und das Image von Wolhusen weiter aufzuwerten.

Ländliche Region für die Zukunft stärken

Wolhusen ist ein regionales Zentrum auf der Luzerner Landschaft. Als Gemeinderat würde ich mich dafür einsetzen, dass unsere weitgehend von der Landwirtschaft geprägte ländliche Region gestärkt wird. Die aktuelle Corona-Krise zeigt, wie wichtig die Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten und Lebensmitteln ist. Ich will als Gemeinderat so mitgestalten, dass sich auch unsere Nachkommen in Wolhusen wohlfühlen und unsere Region weiterentwickeln können.


FDP kommt mit Hanspeter Streit

Entlebucher Anzeiger, Freitag 24. April 2020

Wie die FDP Wolhusen am 22. April mitteilte, schickt sie ihren Präsidenten Hanspeter Streit in den zweiten Wahlgang der Gemeinderatswahlen. Damit zeichnet sich die stille Wahl des Parteilosen Bruno Duss als Gemeindepräsident ab, während SVP und FDP am 28. Juni um den letzten Gemeinderatssitz kämpfen


Manuela Streit und Iris Krummenacher nominiert

Wolhusen: FDP Parteiversammlung

Für die Rechnungskommission der katholischen Kirchgemeinde Wolhusen hat die FDP an ihrer Parteiversammlung vom Donnerstagabend Iris Krummenacher nominiert. Zu den Eidgenössischen Vorlagen referierte Nationalrat Peter Schilliger.

Rita Bigler hat seit 2010 als Mitglied der Rechnungskommission der katholischen Kirchgemeinde die FDP Wolhusen in diesem Gremium vertreten und nun demissioniert. An der Parteiversammlung im Rössli ess-kultur haben die Liberalen einstimmig Iris Krummenacher als ihre Nachfolgerin nominiert. Für eine weitere Amtsdauer als Mitglied des Kirchenrates wurde auch Manuela Streit nominiert.

Wie immer informierte Gemeindepräsident Peter Bigler über aktuelle Gemeindegeschäfte. Im Mittelpunkt standen dabei die öffentlichen Strassenbauvorhaben wie der Ausbau der Menznauerstrasse zeitgleich mit der Kantonsstrasse nach Ruswil! In der Diskussion wurde bemängelt, dass diese verschiedenen Bauvorhaben nicht besser koordiniert werden und dadurch unnötige Verkehrsbehinderungen verursacht würden.

Nationalrat Peter Schilliger referierte zu den Vorlagen der Volksabstimmung vom 4. März. Von besonderem Interesse waren seine Ausführungen zur Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren (Abschaffung der Billag-Gebühren)».

Obwohl die FDP Schweiz diese Initiative ablehnt, setzt sich Nationalrat Peter Schilliger für eine Annahme dieser Volksinitiative ein. In seinem Referat begründete er seine Haltung. Schilliger gab zu verstehen, dass er nicht gegen die SRG sei und diese bei einer Annahme nicht verschwinden werde sondern radikal umstrukturiert werden müsste. Die Ausführungen des Nationalrates führten zu einer intensiven Diskussion, bei der auch eine gewisse Akzeptanz für Schilligers Meinung zu spüren war. Schliesslich fasste die FDP Wolhusen mit einer Zweidrittels Mehrheit die Nein Parole für diese Volksinitiative.

Für die Kantonale Abstimmung zur Volksinitiative «Zahlbares Wohnen für alle» resultierte ein einstimmiges Nein.

Bei seinem Besuch bei der FDP Wolhusen durfte Nationalrat Peter Schilliger eine grosses Dankschön für seinen Einsatz im Zusammenhang mit dem Neubau des Spitals Wolhusen entgegen nehmen.

Zum Schlusse der Versammlung wies Parteipräsident Hanspeter Streit auf die Generalversammlung der FDP Wolhusen vom 29. Mai hin.

Text: Fredy Achermann


stimmungsvoller Besuch des Samichlaus

Wolhusen / Werthenstein: FDP.Die Liberalen feierten gemeinsam und gemütlich

Traditionell aber auch zukunftsgerichtet, so war das Programm bei der diesjährigen, gemeinsamen Chlausfeier der Liberalen von Wolhusen und Werthenstein.

Als erster Nicolas des Abends machte am Donnerstagabend im Rössli ess-kultur Nicolas A. Rimoldi seine Aufwartung. Er befasste sich in seinen Ausführungen mit dem Thema „Social Media“. Verständlich und nachvollziehbar äusserte er sich unter anderem zu Facebook und Twitter.

Mit einem imposanten Gefolge nahm dann der Samichlaus den Rössli Saal in Beschlag. Nicht entgangen war dem Samichlaus natürlich die supponierte Eröffnung des Tunnels in der Hackenrüti für die Umfahrung Wolhusen. In das Gebet nahm der Mann mit dem schönen weissen Bart auch die FDP Behördenvertreter. So mussten sich Rolf Binggeli, Gemeinderat von Werthenstein und Peter Bigler, Gemeindepräsident von Wolhusen, doch einiges zu ihrer politischen Tätigkeit mit anhören.

Schöne Preise gab es wiederum beim traditionellen Lotto zu gewinnen. Werner Imbach führte dieses wiederum mustergültig durch. Er danke auch allen Preisspendern.

Abgerundet wurde der gemütliche Abend im Kreise der FDP Familien von Wolhusen und Werthenstein mit einem feinen Dessert.

Text: Fredy Achermann


Ja Parole der FDP zu allen Gemeindegeschäften

Wolhusen: FDP Parteiversammlung befasste sich mit den Abstimmungsvorlagen

Einzig bei der Veräusserung der Liegenschaft Gütsch resultierte nicht ein einstimmiges Ja zu den Abstimmungsvorlagen der Gemeinde Wolhusen. Der Voranschlag 2018 der Gemeinde fand diskussionslos einhellige Zustimmung. Für die Gemeinderatsersatzwahl wurden an der Parteiversammlung vom Mittwochabend verschiedene Optionen der FDP Ortspartei diskutiert.

Gemeindepräsident Peter Bigler präsentierte seinen liberalen Parteikolleginnen und Parteikollegen im Rössli ess-kultur sämtliche Abstimmungsvorlagen der Gemeindeabstimmung vom 26. November. Zu sämtlichen traktandierten Geschäften vermittelte er den Anwesenden die notwendigen Informationen in Kürze und beantwortete die entsprechenden Fragen.

Wie schon an der Orientierungsversammlung der Gemeinde, wurde auch an der Parteiversammlung der FDP über das Geschäft Gütsch diskutiert. Grundsätzlich richtete sich die Diskussion nicht gegen die Veräusserung der Liegenschaft Gütsch durch die Gemeinde.

Kritisiert wurde vor allem, dass wenn die Erwerberin der Liegenschaft Gütsch, die KAB Wohnraumgenossenschaft zusammen mit der Katholischen Kirchgemeinde, welche im Gütsch über Baulandreserven verfügt, das angedachte Projekt von rund 40 Wohnungen realisieren würde. Dadurch sei unter anderem die bereits heute ungenügende Erschliessung dieses Gebietes noch eingeschränkter.

Schliesslich wurde grossmehrheitlich für diese Vorlagen - Veräusserung des Baurechtsgrundstückes Nr. 1036, Gütsch 2, an die Baugenossenschaft Wolhusen und die Veräusserung des Grundstückes 857, mit der Liegenschaften Gütsch 4 und 5, an die KAB Wohnraumgenossenschaft - die Ja Parole gefasst.

Eine längere Diskussion entspannte sich über die Zusammensetzung der Sanierungskosten bei der Badflue, die sich auf schätzungsweise 5 Millionen für die Sofortmassnahmen und die vorgezogenen Massnahmen belaufen. Schliessslich wurde dem Sonderkredit von 2,2 Millionen Franken für die Sofortmassnahmen, bei denen die Gemeinden Wolhusen und Werthenstein Bauherr waren, einstimmig zugestimmt. Für die Gemeinde Wolhusen resultiert aus den Sofortmassnahmen eine Nettobelastung von 428‘000 Franken.

Nach einigen Verständigungsfragen passierten der Zusatzkredit Regenbecken Blindei von 603‘000 Franken und der Sonderkredit Kanalisation Kommetsrüti von 1,95 Millionen Franken ohne Gegenstimme. Die Finanzierung dieser Investitionen erfolgt über die Abwassergebühren.

Zu keinen Fragen Anlass gab der Voranschlag 2018 mit einem Ertragsüberschuss von 816‘000 Franken und einem unveränderten Steuerfuss von 2,4 Einheiten. Dieses positive Ergebnis wird hauptsächlich auf den Buchgewinn von 1,2 Millionen Franken aus der Veräusserung der Liegenschaft Gütsch zurückgeführt. Bei diesem Geschäft wurde einstimmig die Ja Parole gefasst.

Die vom Gemeinderat beantragte Totalrevision der Gemeindeverordnung (Umsetzung FHGG) fand einhellig Zustimmung.

Am 4. März 2018 findet eine allfällige Ersatzwahl für den zurücktretenden Gemeinderat Guido Zihlmann, CVP, statt. Bis zum 15. Januar 2018 läuft die Eingabefrist für mögliche Kandidatinnen und Kandidaten. Die FDP hat an ihrer Parteiversammlung die Ausgangslage analysiert. Zahlreiche Parteimitglieder äussersten sich zu verschiedenen möglichen Szenarien und der Position der FDP bei dieser Wahl. Mit Interesse erwartet die FDP Wolhusen nun die Stellungnahme der anderen Ortsparteien zu dieser Ersatzwahl.

Text: Fredy Achermann


Klares Ja der FDP zum Kunstrasenspielfeld Blindei

Wolhusen: Projektpräsentation an der FDP Parteiversammlung

Mit lediglich einer Gegenstimme fassten die Liberalen von Wolhusen an ihrer Parteiversammlung vom Donnerstag die Ja Parole für den Sonderkredit von 1,81 Millionen Franken für das Kunstrasenspielfeld auf der Blindei.

Mit Andi Thalmann und Stefan Wicki stellten zwei langjährige Fussballer und Repräsentanten des FC Wolhusen dieses Projekt überzeugend vor. Bei ihrer ausgezeichneten Präsentation zeigte sich, die beiden wussten, von was sie sprachen.

Zu Beginn ihrer Ausführungen machten sie klar, wieso der FC Wolhusen mit seinen 140 Junioren und 90 Aktiven einen erhöhten Platzbedarf hat. Sie wiesen dabei auch auf die prekäre Platzsituation auf der Fussballanlage Blindei und die Einschränkungen zum Spiel- und Trainingsbetrieb hin. Die beiden Referenten betonten, dass das geplante Kunstrasenspielfeld kein Luxus sei, sondern einem Bedürfnis entspreche, damit dieser Sport im gewünschten Ausmasse ausgeübt werden könne. Weiter gaben sie zu bedenken, dass die ersten Bestrebungen zur Schaffung eines Kunstrasens nun acht Jahre zurück liegen.

Aufgrund der präsentierten Projektpläne waren der Standort und die Grösse des geplanten Kunstrasens ersichtlich. Die Gesamten Anlagekosten belaufen sich auf 1,81 Millionen Franken. Nach Abzug der Beiträge Sport-Toto von 80'000 Franken, der Eigenmittel FC Wolhusen (Sponsoring und Eröffnungsevent) von 150'000 Franken sowie den Eigenleistungen der Mitglieder des FC Wolhusen von 50'000 Franken und einem Beitrag der Gemeinde Werthenstein von 50'000 Franken ergibt sich für die Gemeinde Wolhusen eine Finanzierung 1,48 Millionen Franken. Die Präsentatoren wiesen auch darauf hin, dass dieses Projekt im Finanzplan der Gemeinde Wolhusen berücksichtig sei.

In der Diskussion beantworteten Andi Thalmann und Stefan Wicki mit viel Sachverstand die zahlreich gestellten Fragen. Die Diskussion drehte sich um die Unterhaltskosten und die Lebensdauer des geplanten Kunstrasens. Weitere Voten betrafen die Trainingsmöglichkeiten und die Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit dem FC Malters. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass keine Alternativplätze vorhanden seien.

Die Abstimmung zur Parolenfassung zu dieser Gemeindeabstimmung vom 24. September ergab ein klares Ja, bei lediglich einer Gegenstimme. Peter Bigler als Gemeindepräsident führte die Beweggründe des Gemeinderates für eine Zustimmung aus. Marcel Wiprächtiger als Mitglied der Controllingkommission erläuterte die Ueberlegungen der Kommission für eine Ablehnung dieses Geschäftes.

Ueber die eidgenössischen Abstimmungen vom 24. September wurde an der Parteiversammlung im Rössli ess kultur von den Liberalen engagiert diskutiert. Dabei folgte die Ortspartei grossmehrheitlich den Parolen der Kantonalpartei.

Wie Peter Bigler als Gemeindepräsident ausführte, sind die Verkaufsverhandlungen für den Verkauf der Liegenschaften Gütsch auf gutem Wege. Die Stimmberechtigten von Wolhusen können bei der Abstimmung vom 26. November zu diesem Geschäft Stellung nehmen. Für die notwendige Totalrevision der Gemeindeordnung von Wolhusen mit vorwiegend formalen Anpassungen sieht die Partei keine Probleme.

Am 4. März 2018 findet eine allfällige Ersatzwahl für den zurücktretenden Gemeinderat Guido Zihlmann, CVP, statt. Eine Strategiegruppe der FDP Wolhusen wird sich mit dieser Ersatzwahl und den kommenden Gemeinderatswahlen von 2020 befassen und der Partei entsprechende Vorschläge unterbreiten.

Text: Fredy Achermann


Die geplante Sanierung der Buholzstrasse gaben zu reden

Wolhusen: FDP befasste sich mit der Gemeindeabstimmung vom 27. November

Die FDP nahm an ihrer Parteiversammlung vom Montagabend den Voranschlag 2017 der Gemeinde Wolhusen zur Kenntnis. Die unbefriedigenden Finanzen und die Kunst am Kreisel führten erneut zu angeregten Diskussionen.

Zu Beginn der Parteiversammlung äusserte sich Gemeindepräsident Peter Bigler rückblickend auf die Orientierungsversammlung vom 7. November, zu der der Gemeinderat eingeladen hatte. „ Es ist für den Gemeinderat schon etwas frustrierend, dass lediglich 31 Personen daran teilgenommen haben und über den Voranschlag 2017 und die weiteren Geschäfte der Abstimmung vom 27. November aus erste Hand informiert werden wollten“, meinte er. „Es ist schade“, so Bigler weiter, „dass wir die Bürgerinnen und Bürger nicht erreicht haben“. Der Gemeinderat wird sich nun über die Gestaltung solcher Informationsveranstaltungen Gedanken machen und bittet die Bevölkerung um Feedbacks und Verbesserungsvorschläge.

Der Voranschlag 2017 mit den entsprechenden Kennzahlen und Statistiken wurde an der FDP Parteiversammlung vom vergangenen Montagabend im Rössli ess-kultur durch Peter Bigler mit grosser Sachkenntnis erläutert und von den Liberalen zur Kenntnis genommen.

Sorge bereitet der FDP Wolhusen nach wie vor die künftige Entwicklung der Wolhuser Finanzen. Dies auch mit Blick auf die Kosten für die Sanierung und Sicherung der Badfluh und dass der Kanton immer mehr versucht, Kosten auf die Gemeinden abzuwälzen. Zudem macht nachdenklich, dass gemäss Peter Bigler lediglich zwischen 10 und 15 Prozent des Budgets von 26, 3 Millionen Franken durch den Gemeinderat beeinflusst werden können.

Beim geplanten Jahresprogramm 2017 gab einmal mehr die Sanierung der Buholzstrasse zu reden. Hier äusserten sich zahlreiche Redner zum Zeitplan, dem Zustand, den geplanten Massnahmen sowie zum Ablauf der Arbeiten. Zu denken gab den Anwesenden, dass bei den Geschwindigkeitsmessungen bei einem Auto einen Wert gemessen wurde, der mehr als doppelt so hoch war, wie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometer.

In Wolhusen werden in den nächsten Jahren verschiedene Kantonsstrassenabschnitte saniert über die an der Parteiversammlung informiert wurde. In diesem Zusammenhang wurde die Frage gestellt, wieso bei der Sanierung des Abschnittes Einmündung Stampfelistrasse bis Einfahrt Spitalstrasse bei der entsprechenden Einfahrt kein Kreisel erstellt werde. Gemäss Auskunft von Peter Bigler bewilligt der Kanton aufgrund seiner Anforderungen einen solchen nicht. Weitere Informationen betrafen die Schaffung eines Busbahnhofes sowie einen Kreisel bei der Abzweigung Ruswilerstrasse. Letztere soll in den nächsten Jahren mit einem Aufwand von 24,1 Millionen Franken saniert werden.

Durch die rege Bautätigkeit in der Kommetsrüti wurde auch darauf hingewiesen, dass die Strasse den Ansprüchen nicht mehr genüge und vor allem für die Sicherheit der Fussgänger zu Sorgen sei.

Kopfschütteln löste der Stand über die Realisierung eines künstlerischen Schmuckes beim neuen Kreisel am Rössliplatz aus. Nachdem nun der Künstler den Anforderungen des Kantons bei seinem Siegerprojekt nachgekommen ist, hat genau dieser Kanton beim Auflageverfahren eine Einsprache erhoben. Die Amtsmühlen fordern neuerdings, dass das ganze Kunstwerk noch auf einen Sockel gestellt werden muss, damit es bewilligt werden kann.

Mit der Inbetriebnahme des Entsorgungsplatzes Rossei wird es auch Aenderungen im Entsorgungsangebot und dem Entsorgungskonzept der Gemeinde Wolhusen geben. Der Gemeinderat beschäftigt sich mit dieser Thematik und wird zur gegebenen Zeit informieren.

Der geplante Liegenschaftsverkauf Gütsch wird dann an der Urne entschieden.

Erneut sind dieses Jahr wieder die Delegierten, Funktionäre und Gemeindekommissionen zu wählen. Parteipräsident Hanspeter Streit zeigte sich erfreut darüber, dass es der FDP Wolhusen gelungen ist, für diese Tätigkeiten fähige und motivierte Kräfte sowie neue Köpfe zu gewinnen. Streit bedankte sich im Voraus für ihr Engagement während den kommenden Jahren.

Mit dem Hinweis auf die Weihnachtsfeier vom Mittwoch 7. Dezember zusammen mit der FDP Werthenstein im Restaurant Krone in Wolhusen schloss der Parteipräsident die Parteiversammlung.

Bild und Text: Fredy Achermann


FDP ehrte Walter Imbach für sein zukunftsorientiertes Denken

Wolhusen: Generalversammlung der FDP

An der Generalversammlung der FDP Wolhusen vom Donnerstag 12. Mai wurden der gesamte Vorstand wiedergewählt und Walter Imbach als Mitglied der Controllingkommission verabschiedet. Zu reden gab die künftige künstlerische Gestaltung des Kreisels beim Rössliplatz.
 
„Deine Meinungen und deine Ansichten mit deinem unternehmerischen und zukunftsorientierten Denken waren immer sehr geschätzt“. Mit diesen Worten würdigte FDP Parteipräsident Hanspeter Streit die Verdienste von Walter Imbach als Mitglied der Controllingkommission an der Generalversammlung vom 12. Mai im „Rössli ess-kultur“. Weiter führte er aus, dass Imbach in Wolhusen viel bewegt habe und das Dorf viel von ihm profitieren konnte. Als ehemaliger Besitzer der „Rössli ess kultur“ war er auch immer ein grosszügiger Gastgeber für die FDP.

Imbach vertrat seit 2010 die FDP in der Controllingkommission. Zu seinem Nachfolger schlägt die Partei Marcel Wiprächtiger der Gemeindeversammlung vom 6. Juni vor. Walter Imbach wird weiterhin Mitglied der Wirtschaftsförderungskommission sein, die er vorher während sieben Jahren präsidierte.

Obwohl das Siegerprojekt der Oeffentlichkeit noch nicht bekannt ist, löste die geplante künstlerische Gestaltung beziehungsweise dessen Wettbewerb eine längere Diskussion mit zahlreichen Votanten aus. Bekanntlich hat eine Jury das Siegerprojekt erkoren und zur Vernehmlassung dem Kanton unterbreitet. Die vom Kanton bezüglich Verkehrssicherheit geforderten Anpassungen sind nun beim siegreichen Künstler, der bis Ende Mai zu entscheiden hat, ob er diese Vorgaben umsetzen kann. Anschliessend wird der Gemeinderat über das weitere Vorgehen und die Information der Oeffentlichkeit befinden. Man darf gespannt sein wie dieser künstlerische Schuck aussehen wird, der dereinst den Kreisel verschönern soll.

In seinem Jahresrückblick wies Hanspeter Streit mit Stolz darauf hin, dass es der FDP Ortspartei gelungen sei, immer mehr junge Leute als FDP Vertreter für die Politik und die Kommissionsarbeiten oder als Delegierte sowie Funktionäre zu motivieren. Weiter kam er auf die zahlreichen und interessanten Anlässe der FDP Wolhusen im vergangenen Parteijahr zu sprechen. Dem erfolgreich wiedergewählten Gemeindepräsidenten und Vertreter der FDP im Gemeinderat, Peter Bigler, wünschte Streit viel Energie und Durchsetzungsvermögen, um die Gemeinde in die richtigen Bahnen zu lenken.

Bei seinem Ausblick kam der Parteipräsident unter anderem auf das anstehende Parteiengespräch mit dem Gemeinderat, die kommende und letzte Gemeindeversammlung sowie der wiederum auf dem Programm stehende gemeinsame Chlausabend mit der FDP Werthenstein zu sprechen.

Erfreulich präsentiert sich die finanzielle Lage der FDP Wolhusen. Dies vor allem dank der grosszügigen Unterstützung durch die FDP Expendere Wolhusen.

Bei der FDP Wolhusen ist Kontinuität angesagt und man setzt auf Bewährtes. So bestätigte die Generalversammlung den gesamten Parteivorstand mit grossem Applaus für eine weitere Legislaturperiode. Präsidiert wird die Ortspartei von Hanspeter Streit, als Vicepräsidentin amtet Irene Rogenmoser und das Ressort Medien/Aktuar betreut Fredy Achermann. Die Finanzen werden von Fränzi Aeschbach verwaltet, Webmaster ist Kilian Bieri und die Vertretung im Gemeinderat nimmt weiterhin Peter Bigler als Gemeindepräsident war. Irene Rogenmoser dankte Hanspeter Streit für seine engagierte und zuverlässige Arbeit.

Zu keiner nennenswerten Diskussion führten die Orientierungen von Peter Bigler zu den Traktanden der Gemeindeversammlung vom 6. Juni. Die Jahresrechnung 2015 schliesst anstelle des budgetierten Ertragsüberschusses von 0,211 Millionen Franken mit einem Gewinn von 1.386 Millionen Franken ab. Das Sparprogramm für 2017 des Kantons macht Peter Bigler insofern Sorgen, weil er befürchtet, dass wieder erhebliche Mehrkosten auf die Gemeinden abgewälzt werden.

Vor der Generalversammlung waren die FDP Chargierten als kleiner Dank für ihr Engagement zum traditionellen Essen im „Rössli ess kultur“ eingeladen.

Text und Bild: Fredy Achermann


FDP sagt Ja zum Sonderkredit „Rainheim“

Wolhusen: An der FDP Parteiversammlung wurde diskutiert und nominiert

Nach intensiver Diskussion fasste die FDP Wolhusen an ihrer Parteiversammlung äusserst knapp die Ja Parole für den Sonderkredit Um-/Ausbau Schulanlage Rainheim. Marcel Wiprächtiger und Nicole Kempter-Imbach wurden für die Controlling- bzw. die Bildungskommission nominiert.

Die weitaus grösste Diskussion an der FDP Parteiversammlung vom vergangenen Mittwoch im Rössli in Wolhusen löste erwartungsgemäss die Abstimmung über den Um- und Ausbau der Schulanlage Rainheim aus. Kritisiert wurde unter anderem auch das Vorgehen des Gemeinderates für die Bestimmung des Architekturbüros für diese Projektierung. Es wurde die Frage gestellt, weshalb kein Architekturwettbewerb ausgeschrieben worden sei.

Aufgrund der aktuellen finanziellen Lage der Gemeinde hätte man es gerne gesehen, wenn dieses Projekt - ohne Provisorien - um rund drei Jahre hätte verschoben werden können. Peter Bigler als Gemeindepräsident sowie Hanspeter Streit als Mitglied der Planungs- und Baukommission gaben klar zum Ausdruck, dass eine Verschiebung dieses Vorhabens kostenmässig überhaupt nichts bringen würde.

Hinterfragt wurden auch die stetigen Auflagen aufgrund der Revision des Volksschul-bildungsgesetzes, welche laufend zu einem grösseren Schulraumbedarf führen würden. Eine Aufstockung des Traktes B (Bau 1957) wurde aufgrund des schlechten Raumprogrammes und mit Blick auf die Fassadenprobleme verneint. Weitere Fragen betrafen die mögliche Schaffung von zusätzliche Schulräumen im Andreasheim, im Josefshaus oder im Schulhaus Wolhusen-Markt sowie die lange Planungsphase.

In der Diskussion wurde aber auch darauf hingewiesen, dass vor allem die rege Bautätigkeit in der Kommetsrüti sicher zu höheren Schülerzahlen führen werde. Zudem wurde dieses Vorhaben als zukunftsgerichtetes Projekt bezeichnet. Gemäss Aussage von Peter Bigler stehen für potentielle Neuzuzüger das Bildungswesen an erster und der Steuerfuss an vierter Stelle. Es wurde auch betont, dass in Wolhusen viele junge Familien mit Kindern wohnen, die an einem guten Bildungssystem interessiert sind.

Walter Imbach hat als Mitglied der Controllingkommission, der er seit 2008 angehört - demissioniert. Die FDP Wolhusen schlägt als neues Mitglied der Controllingkommission Marcel Wiprächtiger vor. Wiprächtiger ist eidgenössisch diplomierter Wirtschftsinformatiker und Geschäftsführer der Luzerner IT Solution GmbH. Zuvor war er als Verantwortlicher der Informatik Mitglied der Geschäftsleitung bei der vonRoll itec, Gerlafingen. Wiprächtiger ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Bei der Bildungskommission stellt sich Nicole Kempter-Imbach für eine neue Amtsperiode zur Verfügung, Beide Nominationen wurden mit einem grossen Applaus vorgenommen.

Bei der von Peter Bigler vorgenommen Informationen aus dem Gemeinderat kam die künftige Begrünung des Rössliplatzes zur Sprache, welche aus heutiger Sicht als ungenügend bezeichnet wurde. Bigler wies auch auf die erneut bevorstehenden Verkehrsbehinderungen von Mitte April bis Mitte August hin, welche vor allem die Entlebucherstrasse betreffen werden. Die Kosten für die Sofortmassnahmen bei der Badfluh belaufen sich auf gegen 900‘000 Franken. Die Gemeinden Wolhusen und Werthenstein sind bestrebt, die durch die Gemeinden zu finanzierenden Restkosten möglichst tief zu halten.

Bei der Aufnahme von Flüchtlingen ist Wolhusen gemäss den Berechnungen des Kantons mit aktuell 66 Flüchtlingen über den Soll (50). Die mögliche Verlegung des Zivilstandsamtes in das Gemeindehaus ist noch nicht entschieden, gegenwärtig werden die entsprechenden Kosten berechnet.

 Text: Fredy Achermann


Der Samichlaus wusste gut Bescheid

Wolhusen / Werthenstein: FDP.Die Liberalen mit stimmungsvoller Chlausfeier

Weil der Parteipräsident gleich selbst als Samichlaus daher kam, gab es an der Chlausfeier der Liberalen nichts zu verbergen. Er wusste viel über die Partei und die Gemeinde zu berichten.

Die diesjährige gemeinsame Samichlausfeier der FDP Ortsparteien von Wolhusen und Werthenstein vom 7. Dezember im Rössli ess-kultur in Wolhusen war einmal mehr stimmungsvoll. Gemäss dem Motto „Ein Sack voller Ueberraschungen“ erschienen die beiden Ortsparteipräsidenten, Hanspeter Streit als Samichlaus und Rolf Binggeli als Diener. Der Samichlaus hob im festlich dekorierten Saal zu gewissen Themen mahnend den Finger, wusste aber auch viel Gutes zu berichten.

Beeindruckt vom Wissen des Samichlauses trug Gemeindepräsident Peter Bigler spontan einen Vers vor. Josef Imbach wartete mit einem selbst verfassen Gedicht auf, dass er anlässlich seiner Grossratskandidatur vor Jahrzehnten dem Samichlaus aufgesagt hatte.

FDP Kantonsrätin Hildegard Meier aus Willisau machte einen Rückblick auf die vergangenen Wahlen. Sie vermittelte den Anwesenden mit ihren Ausführungen einen interessanten Einblick in den erfolgreichen Wahlkampf vom Damian Müller zum Ständerat. Weiter informierte sie über aktuelle Geschäfte, welche im Kantonsrat behandelt werden.

Schöne Preise gab es wiederum bei dem durch Werner Imbach durchgeführten Lotto zu gewinnen. Abgerundet wurde der gemütliche Abend im Kreise der FDP Familie mit einem feinen Dessert.

Bild und Text: Fredy Achermann

Bildtext: Die beiden Präsidenten, Hanspeter Streit als Samichlaus und Rolf Binggeli als Diener waren die Ueberraschung an der Samichlausfeier der FDP Ortsparteien von Wolhusen und Werthenstein.


Das Jahresprogramm der Gemeinde Wolhusen gab zu diskutieren

Wolhusen: FDP nominierte Peter Bigler als Gemeindepräsident

Die Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlung sowie die Informationen zum Um- und Ausbau Schulhaus Rainheim sorgten für eine lebhafte Diskussion an der FDP Parteiversammlung.

Gemeindepräsident Peter Bigler stellte das vom Gemeinderat erarbeitete Jahresprogramm für 2016 an der Parteiversammlung vom 25.11. vor. Es ist vorgesehen, das regionale Zivilstandsamt im Gemeindehaus Wolhusen per 01. Januar 2017 zu integrieren. Dabei wurde die Frage gestellt, ob die Infrastruktur den Bedürfnissen entspreche und es wurde auf die knappen Parkplatzverhältnisse beim Gemeindehaus hingewiesen. Weiter wurde nach dem Sparpotential bei diesem Projekt gefragt.

Die Frage nach der Schaffung von Bauzonen im Hiltenberg und Tropenhaus kann aufgrund des aktuellen Informationsstandes des Gemeinderates nicht beantwortet werden. Der regionale Entsorgungsplatz soll Mitte 2016 durch die von Brigitte Imbach gegründete Sammelsuriums AG in Betrieb genommen werden. Erneut zur Diskussion kamen die Parkraumbewirtschaftung, die geplante Reglementsänderung sowie die Vereinheitlichung der öffentlichen Parkzonen.

Der Voranschlag für 2016 sieht bei einem wiederum auf 2,4 Einheiten reduzierten Steuerfuss einen Aufwandüberschuss von 77‘500 Franken vor. Bei der Rechnung 2015 kann mit Blick auf den Stichtag von Ende Oktober von einem möglichen Mehrertrag bei den Steuern ausgegangen werden.

Der Präsident der Bau- und Planungskommission für den Um- und Ausbau Schulhaus Rainheim Herbert Höltschi stellte dieses Projekt eingehend und mit viel Engagement vor. Dabei kam er auf die Rahmenbedingungen, Vorgaben, Einflussfaktoren, den Auftrag des Gemeinderates sowie die Folgekosten und die entsprechenden Auswirkungen auf den Finanzplan zu sprechen. Er wies auch auf die Bedeutung des Schulwesens in Wolhusen hin, vor allem auch für potentielle Zuzüger. Die zahlreichen und vielfältigen Fragen zu diesem Projekt wurden von Höltschi kompetent beantwortet.

Das Bauvorhaben rechnet mit Kosten von rund 5,4 Millionen Franken, davon entfallen rund 2 Millionen Franken auf die Sanierung des Rainheimes. Am 25. Januar 2016 wird zu diesem Projekt eine Informationsveranstaltung durchgeführt. Die Abstimmung ist auf den 28. Februar 2016 angesetzt.

Peter Bigler stellt sich erfreulicherweise bei den Gemeinderatswahlen von 2016 für eine erneute Amtsperiode als Gemeindepräsident zur Verfügung. Parteipräsident Hanspeter Streit würdigte die bisherigen Verdienste von Bigler. Dabei gab er sich überzeugt, dass Bigler die Gemeinde straff führe und einen guten Durchblick habe und dieses Amt in der aktuellen Situation sehr anforderungsreich sei. Mit einem grossen Applaus nahm die Versammlung diese Nomination vor.

Die Expendere Wolhusen ist der finanzielle Rückhalt der FDP Ortspartei. Der scheidende Präsident Jürg Grüter dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen in den letzten 22 Jahren. Mit Stolz wies er darauf hin, dass seit der Gründung am 24. November 1992 immer noch 11 Mitglieder dabei sind und jährlich einen grosszügigen finanziellen Beitrag leisten. Jürg Grüter zeigte sich erfreut, dass mit Christa Bieri-Unternährer eine junge und engagierte Frau neu den Expendere Club Wolhusen präsidieren wird.

Text: Fredy Achermann


Das Bildungswesen wird zu diskutieren geben

Wolhusen: Generalversammlung der FDP

An der Generalversammlung der FDP Wolhusen hielte Parteipräsident Hanspeter Streit einen Rückblick und befasste sich mit der Zukunft der Parteitätigkeit. Nicole Kempter-Imbach berichtete von ihrem ersten Jahr als Mitglied der Bildungskommission.

Nicole Kempter-Imbach informierte an der FDP Parteiversammlung über ihr erstes Jahr als Mitglied der Bildungskommission und bezeichnete die Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Gemeinderat als gut. Aufgrund der Einführung des 2-jährigen Kindergartens auf das Schuljahr 2016/2017 wird ein Kindergarten mehr (neu fünf) benötigt. „Wahrscheinlich werden es in Zukunft sechs Kindergarten in Wolhusen sein. Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass ein Drittel der Eltern ihre Kinder bereits mit vier Jahren in den Kindergarten schicken wollen“, führte Nicole Kempter-Imbach aus.

Sie erläuterte auch, dass die Bildungskommission sich damit beschäftige, dass eine deutliche Zunahme von Kindern zu registrieren sei, die dem „Leben/Schule“ nicht mehr gewachsen sind. Diese Kinder würden der Bildungskommission grosse Sorgen bereiten und für die Schulleitung und die Lehrpersonen bedeute dies viel Mehrarbeit und verursache hohe Mehrkosten.

Herbert Höltschi als Präsident der Planungskommission für den Um- und Ausbau des Schulhauses Rainheim gab bekannt, dass dieses Projekt nun abgeschlossen sei und an den Gemeinderat abgeliefert wurde. Dieser wird nun an seiner Klausurtagung das weitere Vorgehen bestimmen. Er bezeichnete das Projekt als zukunftsorientiert und auch als notwendig mit Blick auf die Erhaltung der Bausubstanz der beiden Schulhäuser aus den Jahren 1937 und 1957. Weiter führte er aus, dass vor der notwendigen Urnenabstimmung auch eine entsprechende Informationsveranstaltung durchgeführt werde.

Parteipräsident Hanspeter Streit erwähnte in seinem Jahresbericht das Picknick bei der Studenlochhütte mit der FDP Werthenstein und den FDP Abend bei der Operette in Entlebuch. Besonders hob er den wieder in das Leben gerufenen Samichlausabend mit der FDP Werthenstein hervor. Dieser Traditionsanlass stiess auf ein grosses Echo und die beiden Persönlichkeiten, Damian Meier als Samichlaus und Damian Müller, Ständeratskandidat, sorgten mit ihren überzeugenden Auftritten für zwei Glanzlichter an diesem gelungenen Abend.

Schliesslich kam Hanspeter Streit auf seine Kandidatur für den Kantonsrat zu sprechen und schilderte die in diesem Zusammenhang gemachten Erfahrungen. Er bezeichnete die Kandidatur als spannende aber auch zeitaufwändige Zeit, in der er sehr viele Leuten kennen gelernt und wertvolle Erfahrung gesammelt habe. Streit zeigte sich erfreut über das sehr gute Resultat in Wolhusen und dankte für die Unterstützung.

In seinem Ausblick gab Hanspeter Streit der Hoffnung Ausdruck, dass die neue Gemeindeordnung im Dezember - aufgrund der klaren Urnenabstimmung - nun angenommen wird. Streit gab zu bedenken, dass in den nächsten Jahren in Wolhusen diverse Strassenbauprojekte (Entlebucherstrasse, Kreisel, Menznauerstrasse und Bahnhofstrasse mit Ruswilerstrasse) den Verkehrsfluss hindern werde. Er gab sich aber überzeugt, dass nach dem Neubau des Luzerner Kantonsspitals Wolhusen mit der geplanten Eröffnung 2019/2020, der Bautätigkeit am Wiggernweg (Wohnraum für betreutes Wohnen) und in der Kommetsrüti (Wohnbau) Wolhusen über eine sehr gute Infrastruktur verfüge und damit die Basis für einen Aufschwung gelegt sei. Diese grosse Bautätigkeit in den nächsten fünf Jahren in Wolhusen löste an der Generalversammlung der FDP Wolhusen eine rege Diskussion aus.

Bei der Raumplanungskommission ist das neue Zonenplanreglement in Bearbeitung. Im November wird dann die Bevölkerung dazu Stellung nehmen können.

Text/Bild: Fredy Achermann


FDP sagt Ja zur Gemeindeinitiative

Wolhusen: Botschaft und Gemeindeinitiative sorgten für Diskussionen

Die FDP Wolhusen unterstützt die Gemeindeinitiative „Für den Ausbau der direkten Demokratie“ und hat an ihrer Parteiversammlung einstimmig die Ja Parole beschlossen. Die Jahresrechnung 2014 und die Investitionsrechnung führten zu zahlreichen Fragen bei den Liberalen.

Das Ergebnis der Gemeinde Wolhusen für 2014 fällt um 5,482 Millionen Franken besser aus als budgetiert. Peter Bigler, Gemeindepräsident, ging an der FDP Parteiversammlung vom vergangenen Dienstagabend in Wolhusen auf das Zustandekommen dieser Abweichungen detailliert ein. Er begründete die einzelnen Postionen, welche zu diesem Resultat geführt haben und beantwortete die zahlreichen Fragen mit viel Sachkenntnis. Einmal mehr wurde kritisiert, dass die Gemeinde Wolhusen vom Kanton mit der Auflage, für eine Aufwertung der Liegenschaft Gütsch die Steuern für 2015 von 2,4 auf 2,6 Einheiten zu erhöhen, praktisch erpresst worden sei.

Zu einem Dauerbrenner scheint sich die Buholzstrasse zu entwickeln. Erneut wurden der Ausbau und die Notwendigkeit von verkehrsberuhigenden Massnahmen in Frage gestellt. Im Rahmen des Investitionsprogrammes für 2016 wird sich der Gemeinderat erneut mit diesem Projekt befassen. Dazu werden auch die Meinungen der Gemeinden Ruswil und Menznau eingeholt. Kritisiert wurde die Uebernahme der Tennisplatzstrasse durch die Gemeinde, was zu vermehrten Kosten führen werde. Peter Bigler informierte auch über die Probleme im Zusammenhang mit den Bohrungen für die Meteorwasserleitung beim Rössliplatz, welche zu erheblichen Mehrkosten führen dürfte.

Für die Abstimmung zur Gemeindeinitiative „Für den Ausbau der direkten Demokratie“ vom 14. Juni 2015 beschlossen die anwesenden Parteimitglieder ein einstimmiges Ja. Bemängelt wurden, dass in der Botschaft des Gemeinderates die Negativargumente eher übergewichtet wurden und dass eine Empfehlung des Gemeinderates fehlt. Peter Bigler erläuterte die Vor- und Nachteile beim Versammlungsverfahren und beim Urnenverfahren.

Der Gemeindepräsident erläuterte auf Anfrage auch die Dienstbarkeit der Gemeindeparzelle im Zusammenhang mit einer allfälligen Ueberbaung der Parzelle der Kirchgemeinde im Gütsch. Das ehemalige Büro des Steueramtes im Gemeindehaus konnte bis zum Ende der Sanierung der Kantonsstrasse als Bauleitungsbüro vermietet werden. Nach wie vor laufen die Verhandlungen, damit bei der Pizzeria August an der Bahnhofstrasse eine vernünftige Trottoirbreite realisiert werden kann. An der Klausurtagung von Ende Juni wird sich der Gemeinderat auch über das Bildungswesen bzw. die Schaffung von neuem Schulraum sowie weiteren strategischen Fragen auseinandersetzen.

Text und Bild: Fredy Achermann